Das mobile OP- Lüftungsgerät Operio ermöglicht es kostengünstig aseptische Bedingungen für Operationen und Eingriffsräume zu schaffen. Katarakt Operation, Implantate, intravitreale Injektionen, plastische Chirurgie, Handchirurgie usw. können unter extrem sterilen Bedingungen mit dem mobilen Laminar Flow (OP- Lüftungsgerät) Operio durchgeführt werden unabhängig von der bestehenden Raumsituation. Die Geräte arbeiten mit hochreinigenden Hepa H 14 Filter welche die Luft im OP-Gebiet und auf den Instrumenten praktisch vollständig (99,995%) von Bakterien und anderen Mikroorganismen reinigt. Das Operio Gerät ermöglicht schon während der OP-Vorbereitungsfase das die Implantate und Instrumente die Sterilität wahren. (Bei konventionellen Lüftungsanlagen im OP-Saal verlieren die Instrumenten und Implantiere sofort nach dem Öffnen ihre Sterilität .Am Anfang der Operation werden diese sterilen Laminar Flow Geräte zum OP-Gebiet verschoben und der Schutzbereich wird um das OP-Gebiet erweitert. Diese Technologie ist eine Revolution für den OP- Raum da diese in jedem bestehenden OP-Raum und Eingriffsraum eingesetzt werden kann ohne lästige und kostenintensive Umbauarbeiten.“
Beim konventionellen 1b OP-Saal gibt es keine Schutzzone weder für das OP-Gebiet noch für die Instrumente. Die Keimbelastung beim 1b OP-Saal liegt nach 60 Minuten über 63,5 KBE/m3 (Thomas Benen1, Frank Wille1*, Lüder Clausdorff2. Einfluss von unterschiedlichen Lüftungssystemen auf die mikrobiologische Instrumentenreinheit Hyg Med 2013; 38 – 4).
Vorbereitung der Instrumente unter Reinraumbedingungen: mit Operio können die Instrumente und Implantate unter Reinraumbedingungen vorbereitet werden. Anschließend wird der Operio-Instrumententisch einfach zum OP-Gebiet verschoben und der Schutzbereich wird dann auch um das OP-Gebiet erweitert. Bei konventionellen Zuluft-Decken ist der Schutzbereich der Instrumente nur innerhalb der Zuluft-Decke gewährleistet – die Instrumenten werden aber fast immer außerhalb der Zuluft-Decke ausgepackt und die Sterilität der Instrumente ist schon vor OP-Beginn in Frage gestellt
Implantate, Platten, Schrauben usw. können mit Operio unter Reinraumbedingungen erfolgen. Bei traditionellen OP-Räumen wird das OP-Feld durch die OP-Leuchte und die Köpfe des medizinischen Personals fast komplett abgeschirmt so das kaum optimale, sterile Bedingungen im OP-Feld gegeben sind. Insbesondere bei Implantaten sind aseptische Bedingungen besonders wichtig.
Die Sterilität des OP-Feldes und der Instrumente wird durch die horizontale Strömung weder durch die OP-Leuchten noch das OP-Team eingeschränkt. Verwirbelungen und Keimeinträgen werden dadurch weitgehendst ausgeschlossen. Durch dieses Prinzip erreicht man bis zu 95 % mehr „Sterilität“ als mit konventionellen Zuluft-Decken im OP-Feld und auf den Instrumenten (siehe Studien. Die Mobilität der Operio Geräte und der günstige Preis ermöglichen es auch bestehende OP- und Eingriffsräume schnell und kostengünstig aufzurüsten.
Die Geräte verfügen über eine 3-stufige Filterung (F7, LAF und H14 Hepa Filter). Im Bereich der Instrumente und des OP-Feldes erzielt man RK 1a, d.h. es wird eine höhere Sicherheit als bei RK 1b erzielt. (Daten in Infektiologische Bedeutung von Raumlufttechnischen Anlagen (RLTA) in Operations- und Eingriffsräumen 2010 Kramer1, R. Külpmann2, F.Wille3, B. Christiansen4, M. Exner5, und Koll. Zentralbl Chir 2010; 135(1): 11-17.